PORTRÄT
Kristian Schuller ist ein Fotograf der Komposition, der Beherrschung der Beleuchtung, aber auch der Präzision der Bewegung. Eine Bewegung, die diesen Drucken Energie und Textur verleiht: Stofftornados, Rauchwirbel, Wasserspritzer oder Pulverexplosionen. Auch inspiriert von alter Fotografie oder sogar von den Filmen von Federico Fellini, ermutigt Kristian Schuller zweifellos die Erhabenheit der Theatralik, den Weg zu ihrem Ziel zu finden. Unzählige Aufnahmen, alles in allem ein brillantes Werk, auf das er in zwei Büchern „90 Days One Dream“ und „Tales for Oskar“ zurückkehrt. Kristian Schuller wird eine perfekte Technik und Kreativität zugeschrieben, die insbesondere Gisele Bündchen, Amber Arbucci und Heidi Klum zum Leuchten gebracht hat. Kristian Schuller ist der Modefotograf, der behauptet, „no edgy“ zu sein. Geboren in Rumänien, bevor er seiner Familie nach Deutschland folgte. Ihre frühe Kindheit in Osteuropa beeinflusste ihr Leben und ihre Arbeit nachhaltig. Kristian Schuller studierte neben Vivienne Westwood, einer großen Londoner Modedesignerin, Modedesign, aber auch Fotografie an der Universität der bildenden Künste in Berlin.
Nach seinem Studium schwankte er zwischen Mode und Fotografie, und anstatt sich zu entscheiden, beschloss er, seine beiden Ambitionen zu kombinieren und sich der Modefotografie zu widmen. Seine Anfänge materialisieren sich dank Isabella Blow, sobald er zu CondéNast Publications in London kommt. Seitdem hat Kristian Schuller seine Arbeit international für verschiedene Modemagazine fortgesetzt, darunter Vogue, Harper's Bazaar, Elle, Glamour. Viele Reisen rund um die Welt prägen sein Leben. Heute pendelt der Künstler zwischen London, Paris, New York und Berlin. Für diesen Fotografen imitiert Kunst das Leben. Kristian Schuller versucht, extreme Bilder zu komponieren, er ist ein Fotograf, der gerne groß denkt. Die Frau und der Traum sind die Hauptthemen, die ihre Arbeit bestimmen. Kristian Schuller errichtet äußerst verführerische Bilder und gewährt einen Einblick in die Traumwelt der Mode. Das Gespür für das Spektakuläre erkennen wir fraglos an Kristian Schuller, für den „Kreativität immer ein Prozess“ ist. Ein Prozess, der durch lange Recherchen, Skizzen, Kompositionsstudien, Beleuchtung, Modell geteilt ist. Als Perfektionist legt der Künstler besonderen Wert auf Details. Außerdem ist es die Theatralik, die seine Arbeit überströmt. Bilder wie wahre visuelle Oden an das Theater...
EXKLUSIVES INTERVIEW
Können Sie Ihren Stil in wenigen Worten beschreiben?
Die Leute sagen, ich bin kein Minimalist! Ich erzähle gerne Geschichten. Ich würde sagen, dass ich eher ein Erzähler bin; jemand, der eine Geschichte erschafft, wie für einen Film, der die Ewigkeit fixiert, der ein Bild festhält, der einen Moment festhält. Mir gefällt, dass es wie im Kino ein Vorher und ein Nachher gibt.
Ist Fotografie der Weg, um Ihre Ambitionen in der Mode zu verwirklichen?
Ich werde meine Arbeit nie auf den modischen Aspekt reduzieren. Ich komme aus der Mode, ich verschweige es nicht, ich habe Modedesign studiert, mich faszinieren Frauen, aber am Ende bin ich wirklich Fotografin! Ich mag die Männer und Frauen, die ich fotografiere, so wie sie sind, aber ich mag es, dass Mode sie sublimiert, oder besser gesagt, dass sie sie unterstreicht. Mode ist kreativ, aber im Mittelpunkt meiner Bilder steht die Person, das Model und nicht das, was sie trägt.
Woher kommt Ihre Inspiration?
Ich höre gerne den Dingen des Alltags zu, allem was mich umgibt. Egal was passiert, es sind die kleinen Momente, diese kurzen Momente, die man nimmt, und man schafft es, auf Ideen zu kommen. Ich möchte Geschichten erschaffen, ich möchte erklären und mit meinen Geschichten Charaktere erschaffen, die Menschen ansprechen.
Ihr eigenes Lieblingsfoto?
- Finden Sie die Fortsetzung von Kristian Schuller dansNormales Magazin Nr. 8 -